Cachify
Das Caching Plugin Cachify bietet grob erklärt 3 Methoden um Content zwischenzuspeichern. An dieser Stelle muss man eine weitere Etage tiefer einsteigen als nur bei WordPress. Ein optimiertes WordPress ist nur die halbe Miete, die Konfiguration spielt eine nicht unerhebliche Rolle.
Datenbank Cache: Die erstellten Cache Daten werden in der WordPress Datenbank gespeichert. Die Einsparung ist in der Performance messbar, es werden mySQL Abfragen und verschiedene andere Dinge gespart die die Performance verbessern.
APC: Die erstellten Cache Daten werden im APC Cache im Speicher des Webservers gehalten. Die Performance Steigerung ist sehr deutlich messbar. Es wird auch keine Datenbank mehr angefragt um Content an den Benutzer zu liefern. In den meisten Fällen die wir angesehen haben war APC aber oft nicht optimal genutzt da falsch konfiguriert 😉
Festplatten Cache: Das Optimum, aber der Aufwand lohnt sich sicherlich nur wenn man wirklich viele Zugriffe auf WordPress hat. Hier ergibt sich eine enorme Performance Steigerung. Beispiel: Bei einem Projekt mit Cachify HDD Cache lag die Reaktionszeit des Webservers vor der Optimierung bei ca. 850ms. Nach der Optimierung und Nutzung von Cachify HDD Cache lag die Antwortzeit bei nur noch 25ms. Das sind Welten!
Welche Variante ist nun optimal?
In einem Experiment haben wir wirklich richtig richtig viele Zugriffe simuliert. Natürlich ist die Festplatten Cache Variante von Cachify die mit dem besten Ergebnis Der APC Cache hält zwar lange mit, aber er funktioniert erstens nur sinnvoll wenn php über mod_php5 als Apache Modul konfiguriert ist ( dann funktioniert das im gesamten Wordpress Umfeld) , aber sobald viele parallele Anfragen an den Server gestellt werden erhöht auch der APC Cache durch die jeweils gestarteten php Instanzen einfach den Speicherverbrauch am Webserver. Ab diesem Zustand spielt der HDD Cache (mod_rewrite) einfach seine Vorzüge aus. Das ganze wenn möglichst über php als FASTCGI ausgeführt, für die php notwendigen Threads, halte ich für recht optimal.
