APC (»Alternative PHP Cache«) ist eine PECL Erweiterung für php die php Code extrem beschleunigen kann indem kompilierte Versionen der Scripte zwischengespeichert und optimiert werden.
Die Installation unter Debian Lenny/Squeeze ist sehr einfach durchzuführen.
# apt-get update
# apt-get install php-pear php-apc
Damit werden alle notwendigen Packages installiert, nachfolgend muss nur Apache2 neu gestartet werden um APC zu aktivieren.
# /etc/init.d/apache2 restart
Nach folgend könnt ihr nun überprüfen ob APC korrekt funktioniert, indem ihr einen Blick in die phpino(); Ausgabe werft. Dort solltet ihr den folgenden Block finden:
Um nun genaueres zu erfahren bekommt ihr das Script apc.php mitgeliefert mit dem ihr noch mehr Informationen über den Zustand bekommt. Das Script entpacken:
# gunzip /usr/share/doc/php-apc/apc.php.gz
Nun könnt ihr entweder einen Link setzen:
# ln -s /usr/share/doc/php-apc/apc.php /var/www/apc.php
oder das Script an eine bekannte Stelle auf eurem Web kopieren und es aufrufen. Die gelieferten Informationen werden dann in dieser Form dargestellt:
Um Anpassungen an der Konfiguration vorzunehmen schaut in die phpinfo(), dort findet ihr bei additional .ini files parsed den Ort der apc.ini die verwendet wird und welche ihr anpassen könnt.
Hier findet ihr die Informationen über die Konfigurationsmöglichkeiten:
Aktualisieren auf die neuste Version
In der Regel bekommt ihr eine etwas ältere Version installiert, könnt aber via PECL auf die neuste Version aktualisieren. Damit phpize verfügbar ist solltet ihr sicherstellen das php5-dev installiert ist:
# apt-get install php5-dev
Da Update auf die letzte Version via PECL durchführen:
#pecl install apc
Solltet ihr dabei einige der Fehler finden:
/tmp/pear/temp/APC/apc.c:488: error: ‘apc_regex’ has no member named ‘nreg
so müsst ihr noch ein weiteres Paket nachinstallieren:
# apt-get install libpcre3-dev
Nach der erfolgreichen Aktualisierung von APC nochmals Apache neu starten und ihr seid fertig.
Konfiguration
Um APC gut zu konfigurieren können wir euch diesen Artikel empfehlen:
Vielen Dank für die Anleitung, hat mir sehr geholfen, mein Raspberry Pi kann jetzt meinen WordPressblog in 3 anstelle von 7 Sekunden ausliefern 🙂
Hallo und vielen Dank für den Artikel.
Mit der Beschreibung komme ich allerdings nur bis zur APC Version 3.1.9. Aktuell wird in der apc.php die 3.1.13 angegeben. Hast du einen Tipp, wie ich an die aktuelle Version komme? Oder bei der 3.1.9 bleiben?
Danke
C.
Ok, wer lesen kann … hab gerade gesehen, dass alle Versionen nach 3.1.9 als Beta gekennzeichnet sind. Das kann dann auch nicht klappen.
Die müssten dann, wenn man sie nutzen will, manuell eingebaut werden – z. B. mit:
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cd /usr/local/src
wget http://pecl.php.net/get/APC-3.1.13.tgz
tar -zxvf APC-3.1.13.tgz
cd APC-3.1.13
phpize
./configure
make && make install
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C.
Mach es dir nicht zu schwierig, Carsten! 😉
Du kannst recht einfach über
—
pecl install APC-beta
—
Die Beta installieren. Das geht eigentlich immer so bei PECL-Paketen, die den BETA-Status haben. Einfach ein „-beta“ anhängen und ganz schnell ganz glücklich werden 😉
Beste Grüße aus’m Westen!
Danke an dasB – kopfschüttel an mich.
Hi
auch wenn der Blog schon älter ist, bin ich eben erst darauf aufmerksam geworden.
Wenn ich folgendes eingebe
#apt-get install php-pear php-apc
kommt
The following packages will be upgraded:
libapache2-mod-php5 php-pear php5-cli php5-common php5-curl php5-gd php5-imap php5-mcrypt php5-mysql
9 upgraded, 1 newly installed, 0 to remove and 42 not upgraded.
und da habe ich ein bisserl Angst, dass was zerschossen wird 🙁
Das ist normal, wurde halt nicht aktualisiert in der letzten Zeit. Sollte man aber immer mal tun. Aus Erfahrung, dabei passiert nichts!
Super,danke! kurz und bündig erklärt. Das hat mir gerade echt weitergeholfen :>