Ich muss einen Baubericht nachliefern. Ja, mittlerweile ist es her ein Flugbericht. Selten kam aus einer Schachtel, fast fertig gebaut, so viel Modellflug Spaß. Dank eines edlen Spenders erhielt ich Ende 2018 dieses Modell und kanns nicht lassen die Rundflüge damit zu genießen: De Havilland Venom DH-112. Nicht mit der Vampire verwechseln.
Out of the Box
Aus der doch recht kleinen Verpackung kommt eine Menge Zeug. Und die Teile sehen echt super aus, lackiert, mit Decals versehen. Wenn ihr das ganze zum ersten mal vor dem eigentlichen Zusammenbau zueinander bringt werdet ihr staunen. Viele Detail Lösungen stecken in dem Bausatz, nicht nur die sichtbare Ausenhaut wurde hier aufpoliert! Unboxing:
Impeller, Regler und viele andere Komponenten sind fertig eingebaut. Zubehör, sogar 2K Klebstoff liegt dabei.
Aufbau
Mit dem Aufbau kann man beginnen nachdem man alle Teile studiert hat und verstanden hat wie sie zusammen gehören. Lasst euch Zeit und kontrolliert was ihr tut. Klebeflächen am Höhenruder und auch an den Rumpfauslegern macht von der Lackierung frei. Verlegt die Kabel ordentlich und passt auf das ihr diese nicht mit anklebt. Während des Zusammenbaus ist es hilfreich einen Servotester zur Hand zu haben um sicherstellen zu können das ihr die richtigen Kabel miteinander verbunden habt! Je nachdem welche Klebstoffe ihr verwendet dauert der Aufbau 5-6 Stundenn wenn man das ordentlich macht.
RC Steuerung
Die Steuerung der Venom ist schon etwas umfangreicher, wir haben Höhenruder, Seitenruder, Querruder. Zwei Landeklappen die nach unten geteilt ausfahren. Ein lenkbares Bugrad. Ein Einziehfahrwerk mit Sequenzer! Am Bugrad befinden sich wirklich Fahrwerkstüren.Beleuchtung.
Doch keine Angst, das ganze geht super gut, die Kabel sind alle entsprechend beschriftet, das hilft ungemein, Zudem können verschiedene Sachen mit V-Kabeln zusammengefasst werden. Alles dabei! Auch das Fahrwerk benötigt nur einen Funktionskanal des Empfängers, der Sequenzer erledigt das Zusammenspiel von Türen und Fahrwerk. Allerdings: es wird Eng um die ganzen Komponenten hinter dem Akku unterzubringen! Baut klever.
Venom DH-112
Fertig gebaut. Auch die Einstellung war schnell erledigt. In das Cockpit wurde Jeti Duplex als RC System eingepflanzt.
Fliegerei
Die Fliegerei der Venom ist dann etwas besonderes. Es ist mein erstes Impeller Modell was mich so richtig überzeugt hat. Bereits beim ersten Start hob sie die Nase nach nut 10 Metern gen Himmel und glitt in ihr Element. Und wenn schon das äußerst cooles Erscheinungsbild der Venom steht, der Sound des 12-Blatt vervollständigt das ganze. Der Impeller ist ein Glück für dieses Modell. Äußerst leise und sauber klingt das Geräusch. Ganz anders wie manch andere Kreissägen. Und kraftvoll ist das Antriebssystem dazu auch noch. Es geht gut aufwärts bei vollem Schub, den man ansonsten überhaupt nicht braucht. Üblicherweise genügen 2/3 – 1/2 Schub für scalegerechtes Fliegen.
Mit dem Akku habe ich ein weiteres Experiment gewagt welches sich als sehr gut erweist. Ich habe mal in einen richtig Stromfesten Kandidaten investiert. Da auch klar war das man zum vorgegebenen Akku ggf. noch etwas Blei benötigt zum Schwerpunkt war das auch der richtige Weg. 6S5000 mit maximal 120C. Ich bin gespannt wie lange beide Flugakkus leben werden. Der Akku passt gerade noch so saugend in den vorgesehenen Platz ohne Ausarbeitungen. Und die Haube geht auch zu!
Nach den ersten Flügen, was als sofort auffällt: Die stromfesten Turnigy LiPos werden nicht nennenswert warm. Die Erwärmung ist so gering, man kann sich nach dem Flug an dem LiPo nicht mal die Hände wärmen. Ich hatte schon andere Erlebnisse.
Bei meinem Flugstil halten die 5000mAh für 6-7 Minuten Spaß. Super Sache.
Setup
Wie schon geschrieben habe ich genau 0g zusätzlich Beli benötigt. Ich habe den Schwerpunkt laut Anleitung übernommen und bin damit zufrieden. Auch Ausschläge und alle anderen Dinge habe ich, sturer Hund eben, so gemacht wie es die Anleitung sich wünscht.
Meine Expo Settings, damit entspricht es meinem Flugstil:
Querruder | 55% Expo |
Höhenruder | 35% Expo |
Seitenruder | errätst du nie |
Es fönt so schön
Die Ready2Fly De Havilland Venom DH-112 ist ein Vielflieger bei mir geworden. Neben den Turbinengetriebenen Modellen ist dieser kleine Impeller Jet eine echt heiße Waffe. Spaßfaktor ultra hoch. Dazu produziert sie noch einen unerwartet genialen Sound, der bringt schon manchmal Gänsehaut Garantie. Zum Aufbauen auf dem Modellflugplatz ist nichts, das Modell passt in den Kombie wie es ist (gerade so). Akku rein. Knüppel vor. Freuen!
Der Flieger sieht echt klasse aus! Ich traue mich bisher nur an Drohnen. Die machen ja quasi alles selbst, was aber natürlich auch ein bisschen „langweilig“ ist. Richtiges Flugfeeling kommt da selbst mit FPV Brille nicht so recht auf.
Wie groß ist die Spannweite von deinem Flieger hier auf den Fotos? Sieht so nach 1m aus. Kommt das hin? VG! Jens
Von der Ready2Fly Venom die Spannweite beträgt 1,5m
Hallo, wie stet es mit der Bugradstabilität? Meine Venom dh112 neigt beim Start immer zum ausbrechen.
Kein Problem, das geht super….
Ist leider ein Schwachpunkt der Venom dh112.
Bugrad ist wackelig.
Abhilfe wäre Bugrad festkleben.
Der ga nze vordere Bereich ist zu schwach ausgelegt.
Hallo wer kann mir Auskunft geben wie bei der Venom Die Querruder und Höheruder Ausschläge in Millimeter sein müssen Deiner Bedienungsanleitung keine Angabe sind