Heute wurde ein langes Projekt erfolgreich beendet. Nun ja, beendet ist nicht so ganz richtig, nach der Bauzeit kommt nur der Spaß beim Fliegen! Schon länger war die L39 ein sehr interessantes Projekt. Der Zufall wollte das es sich nun realisieren lies.
Nach einigen Wochen Bauzeit gab es bereits in der letzten Woche einen kurzen Rollout und heute nun den Jungfernflug. Das Wetter war nicht gerade das was man sich für den Maidenflight wünscht, Windig, bis zu 6 Bft mit Böen. Aber zumindest stand der Wind direkt auf der Bahn! Wie immer beim ersten mal war auch heute wieder eine Menge Adrenalin im Körper. Das ist aber gut so, es hilft zur Konzentration.
Dann gehts los, Triebwerk zündet und läuft hoch, kalibriert und geht auf Auto. Dann läuft ein oft trainierter Prozess, mit der Zeit gewöhnt man es sich gut an und das bringt etwas mehr Gelassenheit. Zum Start rollen, Klappen auf Start, wenden, ausrichten, Vollgas. Nach 50 Metern geht sie so sanft weg als hätte sie nie was anderes gemacht. Fahrwerk rein. Wenden. Ein paar Klicks trimmen. Fliegen…….. Nach ein paar Runden mit Landeklappen testen, Trimmen nicht notwendig. Eine Runde mit Speedbrake. Klappen wieder rein. Tiefer Vorbeiflug. Uhr prüfen. Noch 2 Runden. Jetzt ist der Puls ganz oben! Fahrwerk raus. Gegenanflug, weniger Gas, Queranflug, noch weniger Gas. Anflug perfekt. Am Wind stört sie sich überhaupt nicht. Auf den Platz kommen, Gas weg, aufsetzen, nach der Hälfte des Platzes stehen ohne zu bremsen. Nun ist auch endlich der Puls unten.
So schön kann ein Erstflug sein. Mehr Infos zur L39 findet ihr auf meiner L39 Seite im Hangar.
Und vielen Dank an Alfred Frank für dieses traumhaft laufende Triebwerk!
Hallo Thomas, dann herzliche Glückwunsch für den Flug. Vielleicht kann ich ja meinen Easy Star auch bald fliegen :-)…. alle haben ja mal klein angefangen