Die Piper J3 (Graupner) mit 1,80 Meter Spannweite. Nach der „Babypause“ habe ich damit den Wiedereinstieg in den Modellflug gemacht. Eigentlich als Einsteigermodell deklariert, stellte sich dann heraus das das Gerät garnicht sooo einfach ist wie gesagt. Die erste Maschine schaffte genau eine halbe Platzrunde. Obs an meinen etwas eingestaubten Modellflugkünsten lag kann ich nicht mehr sagen. Ein zweiter Bausatz war schnell beschafft und aufgebaut und fliegt bis heute!
Wer selber vor hat diesen Flieger als Einsteigermodell zu erwerben: sucht euch etwas anderes aus, es gibt viele Modelle die für Anfänger besser geeignet sind. Der doch recht grosse Rumpf macht die Maschine insbesondere anfällig gegen Seitenwind. Wir haben recht lange ausprobiert, Einstellungen getestet, Schwerpunkt verschoben usw.
Einer der wichtigsten Punkte steht in der Anleitung, man sollte auch diesen nicht ignorieren: Die Differenzierung der Querruder! Sehr wichtig!
Die Schwerpunktangabe passt, für Anfänger kann sie aber gern etwas kopflastiger sein.
Unser Setup:
- OS MAX 7,5ccm 2 Takt mit Extrem Schalldämpfer
- DS Digital Servos
- Futaba R617 2,4GHz Empfänger
- NiMH 4N1800 Akku
Piper Extrem
Was macht ein erfahrener Modellflieger mit einer Piper? Zu langweilig? Keinesfalls. Die Maschine wurde seid 2005 immer wieder geflogen und mit der Zeit zeigte sich das man echt Spass mit haben kann.
Mit der Zeit zeigte sich dass das Drahtfahrwerk auf Dauer weich wird und nicht mehr so richtig überzeugen kann. Wir haben dann ein Alu Fahrwerk einer Extra 1,60m verbaut, das ergibt in Höhe und Breite die selben Abmessungen und ist deutlich alltagstauglicher. Die Verstrebungen zur Tragfläche benutzen wir nicht, diese sind nur zur „Atrappe“ da und haben keine wirkliche tragende Aufgabe. Die Piper wird zur „Kampfpiper“ mit unserem folgenden speziellen Setup:
- Positive Querruder Differenzierung von 70% (oben +, unten -)
- 50% Mischanteil Querruder – Seitenruder
- Schwerpunkt 10mm hinter dem angegebenen
- Kraftvoller 7,5ccm Motor
- Programmierte Landeklappen
So kann man „die Sau rauslassen“, hat man sich einmal an die Flugeigenschaften gewöhnt. Mit einer Tankfüllung (450ccm) geht das dann locker über 30 Minuten.